Dank Know-how KMU weiterführen

    Die Spezialisten des KMU Nachfolgezentrums begleiten Unternehmen und Menschen durch den Nachfolgeprozess mit praktischen und nachhaltigen Lösungen. Dabei vermitteln sie zwischen den Generationen und pflegen und entwickeln den Unternehmergeist über Generationen hinaus. Dies ganz im Sinn der Werte des Qualitätslabel.

    (Bild: zVg) Pioniere in der Branche: Karl Zimmermann und seine Spezialisten wissen aus eigener Erfahrung, was es heisst, eine Firma zu übergeben oder eine bestehende Firma zu übernehmen.

    Rund 90’000 Unternehmen in der Schweiz suchen einen Nachfolger. Dabei werden rund 45 % der KMU familienintern übertragen, wobei diese Quote jährlich kleiner wird. 25 % der erfolgreichen Nachfolgen werden durch firmenexterne Personen erreicht und 30 % durch Mitarbeitende aus dem Unternehmen. So sieht die Statistik zur Nachfolgeregelung in der Schweiz KMU-Wirtschaft aus. Doch eine erfolgreiche Nachfolgeregelung benötigt viel Zeit und Planung. «Diese Aufgabe wird leider von vielen Unternehmerinnen und Unternehmern zu lange gemieden. Die Konsequenz ist, dass jedes dritte KMU aufgrund von fehlender Nachfolge geschlossen wird», stellt Karl Zimmermann, Gründer und Mitinhaber des KMU Nachfolgezentrum in Bern fest. Und er doppelt nach: «Dabei ist eine Übernahme eines KMU eine interessante Strategie, denn die Überlebensrate von übernommenen KMU liegt nach fünf Jahren bei 95 %, wogegen diese bei Neugründungen noch bei 50 % und bei Start-ups bei 20 % liegt.»

    Das KMU Nachfolgezentrum führt seit 2006 abgebende und übernehmende Parteien von Unternehmen zusammen. Dabei kann Karl Zimmermann aus dem Vollen schöpfen, hat er doch seine Metallbaufirma an einen ehemaligen Lernenden mit einem MBO weitergegeben. «Wir wissen aus eigener Erfahrung, was es heisst, seine Firma zu übergeben oder eine bestehende Firma zu übernehmen.» Als Pioniere in der Branche der Nachfolge blickt das KMU Nachfolgezentrum heute auf über 500 ganzheitlich geregelte Nachfolgeprojekte zurück. Das Team besteht aus Spezialisten aus den verschiedensten Bereichen und verfügt über ein bewährtes Experten-Netzwerk. «Bei uns kommen Menschen aus verschiedenen Generationen, mit umfangreichem Erfahrungsschatz und Hintergründen zusammen», so Zimmermann. Im Lauf der Jahre hat das KMU ein wertvolles Netzwerk aufgebaut und ist regional gut verankert und national vernetzt. «Mit unseren Klienten gehen wir unabhängig und unparteiisch um. Das Unausgesprochene bringen wir auf den Tisch. Unsere Lösungsansätze sind kreativ, innovativ und gern auch ‹Out of the Box›.»

    Chance sehen und frühzeitig anpacken
    Die breitgefächerten Geschäftsbereiche des KMU Nachfolgezentrums umfassen Nachfolgebegleitung, Coaching & Konfliktlösungen, Notfall-Hilfe & Prävention sowie Referate & Quer-Denker Aufträge. Eine ganzheitliche Nachfolgeregelung sieht so aus, dass alle Aspekte für beide Parteien beachtet und für alle stimmig geregelt werden. Dabei gilt es, immer das Ziel im Auge zu behalten. «Jede Firmenübergabe ist einzigartig und muss individuell auf den Kunden und seine Bedürfnisse abgestimmt werden. Deshalb gilt es, frühzeitig Wunschvorstellungen beim Firmenverkauf zu definieren, um sich spätere Entscheidungen im Verkaufsprozess zu erleichtern», sagt Zimmermann. Er rät zudem die Übergabe als Chance zu sehen: «Der Verkauf des Unternehmens ist für jeden der Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Hier gilt es, sich von den Veränderungen nicht einengen zu lassen, sondern sich auf die neuen Chancen, die sich dadurch eröffnen, zu konzentrieren.»

    Gemäss Zimmermann wird die Komplexität des Verkaufsprozesses oft unterschätzt. «Die Firmenübergabe kann ein langwieriger Prozess sein und man sollte sich frühzeitig mit dem Thema auseinandersetzen, um die Erfolgschancen für das Vorhaben zu erhöhen.» Der Prozess dauert in der Regel ein bis fünf Jahre und sollte ab 55 Jahre in Angriff genommen werden. Denn die grosse Herausforderung ist, zur richtigen Zeit den geeigneten Nachfolger zu finden und dieses in das Unternehmen einzubinden. Ebenso ist die Nachfolgeregelung ein sensibel zu behandelndes Thema. «Nur wenige Menschen sollten über das Vorhaben Bescheid wissen, um aufkommende Unsicherheit zu vermeiden. Bei der Umsetzung des Prozesses sollte man deshalb streng vertraulich und diskret vorgehen», weiss Zimmermann.

    Die richtige Strategie für den KMU Notfallplan
    Der Nachfolgeprozess beeinflusst auch die Mitarbeitenden. «Hier gilt es, vor allem auf eine durchdachte und strategisch kluge Kommunikation zu achten», sagt Zimmermann. Für eine Nachfolgeregelung innerhalb einer Familie empfiehlt der Fachmann die Zukunftswerkstatt. Dabei wird in einem Workshop mit den Schlüsselpersonen an der Zukunft des Unternehmens gearbeitet – gezielt, wirksam und mit einem geringen Aufwand von der Strategie bis zur Umsetzung. Das Resultat sind die festgehaltenen Zukunftspläne und das Vorgehen. «Die Zukunftswerkstatt empfehlen wir ebenfalls, wenn die Nachfolgelösung bereits mit Familienmitgliedern oder Mitarbeitenden aufgegleist wurde.

    Wer einen sogenannten KMU Notfallplan aufgrund des Ausfalls des Firmeninhabers benötigt, ist auch damit beim KMU Nachfolgezentrum an der richtigen Adresse. Mit der richtigen Strategie und der Einhaltung von einigen praktischen Schritten lässt sich das Unternehmen vor grösseren Schäden schützen. «Unsere Notfallbox ist Anregung, Orientierung und Werkzeug zugleich, um die wichtigsten Regelungen konkret in die Praxis umzusetzen.»

    In die Ostschweiz expandieren
    Höchste Qualität, ein Qualitätsmonitoring sowie regelmässige Weiterbildung der Mitarbeitenden sind im KMU Nachfolgezentrum selbstverständlich. Und hier kommt auch das Label der Armbrust ins Spiel. «Swiss Label ist ein qualitativ hochstehendes Schweizer Netzwerk. Die Markenschutzorganisation steht für typisch schweizerische Werte wie Qualität, Zuverlässigkeit, Wertigkeit und Innovation – das passt zu uns.» Momentan möchte das KMU Nachfolgezentrum mit Partnern in Bern, Zürich, Zentralschweiz, Nordwest Schweiz auch noch in die Ostschweiz expandieren. Zudem will es künftig die Zusammenarbeit mit Hochschulen und Bildungsinstitutionen intensiveren, um die nächste Generation von Nachfolgern zu stärken.

    Corinne Remund

    www.kmu-nachfolgezentrum.ch

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