bausinn.ch nominiert 41 vorbildliche Unternehmen

    Vorbildliche Baufirmen im Kanton Bern

    bausinn.ch hat 41 Unternehmen aus der Baubranche für ihren vorbildlichen Bausinn nominiert. Aus dem Kanton Bern sind sechs Unternehmen nominiert. Am 28. Februar 2018 werden die GewinnerInnen offiziell im Landesmuseum in Zürich ausgezeichnet.

    (Bild: zVg) Die Fritz Born AG aus Langenthal ist eines der nominierten Unternehmen.

    Rund 70’000 Unternehmen zählt die Baubranche und 327’000 Mitarbeitende – sie ist damit einer der wichtigsten Treiber für eine florierende Schweizer Wirtschaft. Zwar bildet sie rund 25’000 Lernende aus, doch könnten es noch weitaus mehr sein; die Nachfrage der Baufirmen nach Lernenden kann seit Jahren nicht gedeckt werden. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Branchen sind sowohl die Produkte wie auch wenigstens ein Teil der Akteure der Baubranche in der Öffentlichkeit sichtbar. Und doch – das Bild, mit dem Jugendliche, Eltern und Lehrpersonen die Baubranche assoziieren, hat selten mit der Wohlfühlatmosphäre in den eigenen vier Wänden, dem schicken Ambiente im Lieblingscafé, dem sicheren Tunnel, der funktionierenden Wasserversorgung oder dem frisch renovierten Museum zu tun.

    50 Berufe in zahlreichen Baubranchen
    Diese «blinden Flecken» in der Wahrnehmung könnten auch daran liegen, dass zur Baubranche rund 50 Berufe zählen und somit ein sehr breites Spektrum an Berufen, Produkten und Leistungen abgedeckt wird. Wie unterschiedlich die Tätigkeiten sind, zeigen bereits die Beispiele aus sechs Baubranchen: Die Malerin, welche die Fassade des historischen Hotels renoviert, der Gipser, der modernen Restaurants italienisches Flair gibt, der Maurer, der die neue nachhaltige Wohnsiedlung baut, die Metallbaukonstrukteurin, der den schusssicheren Lift plant und in der Umsetzung überwacht, der Schweissfachingenieur, der für eine sichere Stahlbrücke über dem Fluss sorgt, der Dachdecker, der Photovoltaik-Anlagen auf Dächern installiert und hilft, die Energiestrategie umzusetzen und der Gerüstbauer, der die Freiluftbühne aufbaut und für die Sicherheit von 3’000 Eventgästen sorgt.

    Der zweite Wettbewerb seit 2015
    Damit immer mehr Menschen in der Schweiz die sich stark verändernde Baubranche mit grossen persönlichen und beruflichen Entwicklungschancen in Verbindung bringen, hat vor rund zwei Jahren der Dachverband AM Suisse die Informationskampagne bausinn.ch initiiert. Sie wird von fünf weiteren Trägerorganisationen unterstützt. Bereits zum zweiten Mal seit 2015 hat bausinn.ch den Wettbewerb Vorbildliche Unternehmen durchgeführt.

    bausinn.ch hat in der ganzen Schweiz 41 Unternehmen für ihren vorbildlichen Bausinn nominiert. Sie sind in den Bereichen Gebäudehülle, Gerüstbau, Maler/Gipser, Metallbau, Baumeister und Schweisstechnik tätig. Am 28. Februar 2018 werden im Landesmuseum in Zürich die GewinnerInnen bekannt gegeben. Gastrednerin wird Christine Davatz, für Bildungspolitik verantwortliche Vizedirektorin des Schweizerischen Gewerbeverbandes sein. Christoph Andenmatten, Direktor von AM Suisse erklärt, aufgrund welcher Kriterien die Unternehmen für die Auszeichnung als Vorbildliches Unternehmen in Frage kommen: «Die Nominierten stehen für spezielle Projekte und herausragende Leistungen in ihrem Tätigkeitsfeld. Sie leisten Überdurchschnittliches als Arbeitgeber und in der Ausbildung oder weisen ein herausragendes Engagement in den Bereichen Neue Märkte, Innovation, Energie und Digitalisierung auf.»

    pd


    Im Kanton Bern nominiert sind die Gebäudehülle-Firma Guggisberg Dachtechnik AG aus Wabern, die Maler- und Gipser-Unternehmen Jakob AG aus Oberburg, Peter Spring AG aus Gwatt und Pagram Oey AG aus Oey, das Gerüstbauunternehmen Burn & Künzi Gerüstbau AG aus Oey und die Fritz Born AG aus Langenthal, vorbildlich in der Schweisstechnik.

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